Mit 9 Jahren hat Raffete, die diesen Namen ihrem Vornamen Raffaela und einer Rakete zu verdanken hat, ihr erstes Liedchen geschrieben. Doch erst viele Jahre später hat sie sich mit ihren eigenen Kompositionen auf die Bühne gewagt. Denn statt an ihr Talent zu glauben, hat sie sich erst mal sicherheitshalber als Unterhalterin durchgeschlagen - Fernsehmoderatorin, Radioreporterin, Musikkritikerin, Gastrapperin bei Deichkind. Bis sie es irgendwann nicht mehr ausgehalten hat, nur heimlich ihre eigene Musik zu machen. 2012 hat sie dann ihren Traum zum Leben erweckt, spielt seitdem live Akkordeon, Gitarre und Klavier und singt davon, wie es ist, wenn die Dinge bei dir einfach nicht nach Schema F laufen. Wie es sich anfühlt, eine heimliche Geliebte zu sein. Wie herrlich sie sich selber leid tut, wenn sie alleine an einer Bar sitzt. Dass ihr Geld nichts bedeutet, sie aber trotzdem die Welt regieren will. "Ich werde oft gefragt, woher der Kummer kommt, über den ich schreibe, dabei ist es doch egal, woher er kommt - viel wichtiger ist, was ich aus ihm mache", findet sie. Und so erhebt sie ihre Stimme zum Neuen Deutschen Kummer - der irgendwie klingt wie ein alter Schwarzweißfilm - mit ein bisschen Bunt von heute. http://www.raffete.de