Liricas Analas Anfangs Juni 2012 erscheint das vierte Studioalbum «Analium» (2012) des wohl erfolgreichsten rätoromanischen Musikexport - Liricas Analas. Farbenfroh verspielt und genreübergreifend - Fans der elektronischen Musik, des Achtziger Jahre Discos, sowie des klassischen Hip-Hops werden grosse Freude am neuen «Liricas»-Sound, auch bekannt als „Disco-Rap“ haben. Die «Liricas Analas» sind auf den grössten Bühnen der Schweiz zu Hause. So spielen sie auch diesen Sommer unter anderem am Openair Frauenfeld, auf dem Gurtenfestival, am Heitere Openair und taufen ihr Album offiziell an ihrem Heim-Openair Lumnezia bevor es auf eine ausgedehnte Club-Tour geht. Die Geschichte von «Liricas Analas» beginnt irgendwann im Frühjahr 1999, als sich zwei Jungs aus der Surselva fanden, um Philosophie und Einstellung des Hip Hops in ihrer Heimatsprache umzusetzen und einen Beitrag zur romanischen Jugendkultur zu leisten. So entstand der erste romanische Rapsong «il tren da Sedrun». Die zwei Jungs bekamen Gesellschaft von drei Gleichgesinnten, die auch im bündnerischen Oberland heimisch waren. Die Gruppe wuchs auf fünf MC’s jener Zeit, namentlich: Orange, Spoon, PDDP, Jusht und Flepp. Nach langer Zeit der DJDürre fand ein nach England emigrierter Einheimischen (Gionson) den Weg zurück nach Hause an die Plattenspieler der Rapformation. Auch David Suivez fand seinen Weg aus Zürich hinters DJ Pult und so bildeten David Suivez und Gionson ab dato die rhythmische Artillerie bei «Liricas Analas». Am 27. Dezember des Jahres 2001 schliesslich spielten sie ihr erstes Konzert in der R5 in Dieni. Das Resultat war ein geglückter Abend, vollgepackt mit Rap in der Sprache ihrer Heimat und richtig fetten Beats. Ein Konzert folgte dem anderen und ehe die Jungs es merkten, standen sie auf Bühnen des Open Air Val Lumnezia, der expo02, dem Langstrassenfest (Helvetiaplatz) und spielten im berühmten „Riders-Palace“ an der Seite von Stress, Greis, Kuchikäschtli und anderen grossen Hip Hop Acts. Die Resonanz auf den Sound der«Liricas Analas» war gross, und so entschlossen sich die „rappenden Landeier des Bündner Oberlands“ einen Tonträger zu veröffentlichen. Aus einigen Wochen Studioarbeit wurde das Debütalbum «Analogia» (2004) geboren, das am 28.02.2004 in Disentis getauft wurde. Ein solider Grundstein für die Arbeit der Crew war nun gelegt und die Geschichte der Liricas ging weiter - nach unzähligen Konzerten in der ganzen Schweiz wurde weiteres kreative Schaffen im neuen Album «AnalFaBad» (2006) umgesetzt. Mit dieser Veröffentlichung und dem erstmaligen Dreh eines Videoclips zum Song «Siemis» in der Valser Therme nahm die Geschichte ihren Lauf. Es folgte eine zweijährige Tour mit über 60 Konzerten, welche die Band auf die grossen Openair-Bühnen von Frauenfeld und St. Gallen bis nach Berlin und Tschechien führte. In der Zwischenzeit stieg PDDP aus der Crew aus und Spoon verabschiedete sich als MC von der Bühne, blieb aber den «Liricas Analas» als Produzent (in Zusammenarbeit mit David Suivez) erhalten. Nach einer kreativen Auszeit und diversen Solo-Projekten der einzelnen Bandmitglieder war die Zeit reif, sich mit neuem lyrischen und musikalischen Stoff an die Arbeit für das dritte Album zu machen. Im Zeichen des Disco-Raps erblickte «Analectrica» (2009) das Licht der Welt und die «Liricas Analas» standen bald wieder auf der Bühne. Das Album schaffte auf Anhieb den Sprung auf Platz 13 der nationalen Charts. Im Jahr 2010 wurden die «Liricas Analas» auch über die Ländergrenzen bekannt und als Live-Act geschätzt - Konzerte in Deutschland und Österreich (u.a. Szene Openair Lustenau, Donauinselfest Wien) begeisterten auch dort das Publikum. Als Höhepunkt wurden die «Liricas Analas» als «Best Newcomer» für den Swiss Music Awards nominiert. Rap! Disco Rap! Yeah!