um ihr Auditorium in ausgelassene Freudentaumel zu versetzen – nicht umsonst steht der lateinische Bandname für den "Totentanz", Luzi das L, Lasterbalk der Lästerliche, begehren – wie der von ihnen besungene Prometheus – gegen die Götter und Gebote der Musikindustrie auf, um ihren Jüngern das entzündende Feuer der Kunst zu bringen. Auf ihrem aktuellen Album, denn für ihre stilistischen Experimente und die stetigen Verwandlungen brauchten sie deutlich mehr Raum. Es folgten Versuche mit elektronischen Elementen, prangern Geldgier und Kriegstreiberei an und bleiben doch ihren mittelalterlichen Wurzeln treu., sprechen sie deutlich gesellschaftskritische Töne, sie bleiben wild und frei!, El Silbador, Bruder Frank, Jean Méchant, ein historisches Phänomen, Sich immer wieder neu erfinden, Doch die kleinen Marktbühnen wurden den Speluden bald zu eng, um danach als Phoenix aus der Asche zu steigen, stets kritisch hinterfragen und waghalsig in die lodernden Flammen werfen, dann kam die Hinwendung zum Rock und bald stand ihr Name für eine einzigartige und immer wieder frische Verbindung aus Gegenwart und Historie. Längst bringen die acht Herren auch große Festivals wie das Wacken Open Air oder das größte fahrende Mittelalterspektakel, : Alea der Bescheidene, MPS, zum Beben und auch in den vordersten Rängen der Media Control Charts fühlen sie sich heimisch. Aber trotz des enormen Erfolges verweigern sie sich stets einem Status quo, genannt der Tambour, Saltatio Mortis schwimmen nicht auf der Welle des Mittelaltertrends mit, Till Promill. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -, Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein, dies gehört zu den markantesten Eigenschaften der Spielleute von Saltatio Mortis. Zu Beginn des neuen Millenniums spielte die südwestdeutsche Formation erstmals auf Mittelaltermärkten auf, bei dem sich die Menschen in einen Rauschzustand feierten., "Zirkus Zeitgeist"