Sempf

“Sempf!” - “Senf?” - “Nein SeMPf!” - “Also so, wie man das spricht?” - “Jaaa genau!” - Ungefähr so oder so ähnlich war fast jede Konversation mit fast jeder Person, die das erste Mal von der Band Sempf gehört haben. Oft wurde noch hinterhergerufen: “Das steht für semiprofesionell!”

Aber wie genau klingt denn nun eine semiprofesionell gefertigte Tube Sempf (Neue Rechtschreibung ist beim Duden bereits beantragt)? Naja das ist gar nicht so schwer zu erklären. Man nehme sich 5 Jungs, die sich durch lustige Zufälle, Freund:innen und Bekannte getroffen haben packe diese mit etwas Bier in einen Proberaum. Dabei raus kommt irgendwas zwischen Deutschpunk, Pop-Punk und Indie Rock und selbstverständlich: Immer mit einer klaren Kante gegen Rechts!

Lyrisch bewegt sich Sänger Max dabei zwischen Heartbreak und Revolution, während die Gitarren von Leon und Marco sanft aggressiv die Akkorde bewegen. Dazu kommt ein solides Trommelgerüst von Niklas, der Travis Barker lediglich in Farbpigmenten unter der Haut nachsteht. Abgerundet vom Bassisten Tjorre, dessen Frequenzen häufig sein eigenes Kleidchen lüftet.

Nach mehreren Konzerten und zwei Single Veröffentlichungen ist die Welt jetzt bereit für die erste Sempf EP. Gut gewürzt mit Gesellschaftskritik, Fun und politischem Wandel steht “Verkehrswende” bereit und schmeckt hervorragend mit vegetarischer Bratwurst.