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Nikita Miller Biography
Es fing alles in der Realschule an, als ich zwei Mal sitzengeblieben war. Danach…
…war ich Bandarbeiter…
… dann Monteur…
…parallel dazu hab ich Pizzas… (bis das Gesundheitsamt die Pizzeria dichtmachte)
... und Zeitungen ausgeliefert… (bis meine Jungs im Suff aus meiner Lieferung ein Lagerfeuer machten)
… dann hab ich mein Fachabitur nachgeholt.
Ich war Türsteher in russischen, albanischen, türkischen und deutschen Clubs… (damals nannte man es noch Disko)
Ich habe in einer Gießerei gearbeitet… (das heißeste Jahr ever!)
Ich war Qualitätsprüfer in einer Kunststofffabrik… (für mehr haben meine Abi-Noten nicht gereicht)
Ich habe in einer Fabrik Schränke zusammengebaut… (fast vierzig pro Tag! Nervenzusammenbruch wird aktualisiert…)
Ich hab sogar Schmuck aus meinem Kofferraum verkauft...
Ich habe Informatik studiert … (weil mich sonst kein Studiengang genommen hat)
…und schweren Herzens durchgezogen.
Ich war Mediengestalter… (Verschwendung von Talent)
Ich war Software-Entwickler… (Sehr gutes Geld, sehr schlechter Mitarbeiter)
Ich war Web-Entwickler… (same story, different colour)
Ich musste Käfige schrubben in Europas größtem Kaninchenzuchtverein… (ich konnte keine Monitore mehr sehen!)
Ich war sechs Monate auf Harz IV… (Ich hasse Kaninchen! Sie sehen dich immer an als wollen sie jeden Moment etwas sagen. Tun es aber nicht.)
Ich habe in einer Spedition gearbeitet…
Ich habe Wohnungen von Verstorbenen entrümpelt… (nach so einem Job fängst du an, sehr oft über dich selbst nachzudenken)
Ich war Taekwondo Trainer…
Ich war Kickbox-Trainer…
Ich war Freefight-Trainer…
Ich war Türsteher in einem Bordell…
Ich war Karikaturist und Comic-Zeichner in einem Forschungsinstitut… (Die Standard-Karrierre eines Kampfsport-Trainers)
Ich habe Philosophie studiert… (ich musste immer noch an diese Wohnungen denken, die ich entrümpeln musste)
... und durchgezogen! (Abschlussarbeit: Der Tod)
Ich war Kellner… (Warum? Ich habe Philosophie studiert.)
Ich war Hausmeister… (hab mich als Kellner auf dem Weg zu den Gästen verlaufen!)
Ich war bei der Hotelreinigung…
Ich habe Rhetorik studiert… (und durchgezogen!)
Ich habe das Latinum nachgeholt… (sonst hätte mich die Uni nicht zugelassen)
Ich war Barkeeper…
Ich war Maler…
Ich war im Tele-Marketing und hab IT-Lösungen verkauft…
Ich war Grafik-Designer…
Ich war im Tele-Marketing und hab Tanz-Choreographien verkauft… (Verzweiflung: ein schmaler Grad zwischen Kreativität und Dummheit)
Ich war wieder Türsteher… (nach so einem Job musste ich etwas Druck abbauen)
All diese Jobs, mindestens zwei bis drei davon gleichzeitig und heute bin ich Comedian!
Was ist die Message von dem Ganzen?
Es gibt zwei Möglichkeiten, herauszufinden, wofür du bestimmt bist.
Die Intelligente Person weiß von Anfang an, was sie will, setzt ihren Fokus auf ihr Ziel und geht ihren Weg. Manche brauchen länger, bei manchen geht es schneller. Hängt ab von deinen Fähigkeiten und deiner Persönlichkeit. Glaube ich. Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht. Ich bin diesen Weg nicht gegangen.
Die weniger intelligente Person weiß überhaupt nicht mit sich anzufangen, hat keine Ziele und weiß nicht, wohin mit sich. Was machen diese Leute? Sie machen alles Mögliche. Sie gehen alle möglichen Wege. Wozu? Am Ende wissen sie, was sie alles nicht werden wollen. Dadurch wird das Spektrum von Wahlmöglichkeiten immer kleiner und am Ende blieb auch mir nichts anderes übrig als Comedian zu werden. Es stand einfach nichts mehr zur Auswahl. Macht aber Spaß. Endlich darf ich es aussprechen.
Mein Erkenntnis: Verlasst Euch nicht allein auf Euer Talent. Immer in Bewegung bleiben, das ist das Gebot. Auch wenn es nicht der richtige Weg ist. Man kommt auf Ideen oder man trifft auf diesem Weg Leute, die einen auf eine Idee bringen und folglich schlägt man einen neuen Weg ein. Solange bis der richtige gefunden ist. Meine Meinung? Fleiß ist stärker als Talent. Es ist nicht schlimm, wenn du langsam vorankommst. Schlimm wird es erst, wenn du stehen bleibst.
Was noch? Freut euch auf eine ganze Menge neuer Stories im nächsten Jahr und in denen, die folgen! Ich freu mich sehr drauf!
Die Jury zum Gewinn des Deutschen Kleinkunstpreises 2023 bringt es auf den Punkt: "Damit zeichnet die Jury einen Künstler aus, der es als klassischer Geschichtenerzähler in sehr modernem Gewand geschafft hat, für sich fast die Nische eines eigenen Genres zu schaffen. Nikita Millers Geschichten sind nicht nur Verpackung für lustige Pointen oder tiefer gehende Botschaften. Bei ihm steht die Story selbst im Fokus, die mit fast filmreifer Dramaturgie Alltags- Situationen, Erlebnisse aus eigner Jugend und ironisch gebrochenen Klischees seiner kasachisch-russischen Herkunft immer mehr eskalieren lässt. Seine Situationskomik, überraschenden Rückbezüge und skurrilen Höhepunkte - gewürzt mit viel Street Credibility - nehmen das Publikum mit auf eine Erzählreise, die niemand vorzeitig beenden möchte."
Kabarettist Dieter Nuhr sagt über ihn: „Nikita Miller macht etwas, was ich noch nie gesehen habe: Er erzählt witzige Geschichten, die sich aber nicht von Pointe zu Pointe hangeln und gerade deshalb lustig sind. Sein Vortrag hat Tiefe und Authentizität. Die Texte bewegen den Zuschauer, und man hört gerne und gespannt, ja geradezu gefesselt zu. Das ist eine völlig eigene Form von Alltagssatire. Ich bin begeistert!“.
Seine Reise begann nach seinem ersten Studium im Bereich Informatik. „Das macht mir keinen Spaß, ich kann’s eh nicht.“, sprach er und machte sich auf den Weg ein Mann zu werden. Besser gesagt: Auf den Weg seine Bestimmung zu finden. Er begab sich auf Umwege, schnupperte in den Arbeitsalltag eines Umzughelfers, Türstehers und Bandarbeiters, erzielte Erfolge als Kampfsportler, verkaufte Schmuck aus dem Kofferraum, absolvierte ein zweites Studium in den Bereichen Philosophie und Rhetorik.
„Im Jahr 2020 habe ich drei mal gelacht. Davon einmal über Nikita Miller. Ich fürchte dieser Mann ist tatsächlich komisch. Nikita sagt, was Kasache ist. Und vieles mehr. Auf deutsch. Und lustig. Nein! Sehr lustig." Olaf Schubert
Es gibt Comedians, bei denen man schon bei der ersten Begegnung merkt, dass sie einem gefehlt haben. Nikita Miller ist so einer. Und er hat sich auf den Weg gemacht. Und wenn so einer losgeht, dann kommt er auch an! Wo immer das sein mag.
Read More…war ich Bandarbeiter…
… dann Monteur…
…parallel dazu hab ich Pizzas… (bis das Gesundheitsamt die Pizzeria dichtmachte)
... und Zeitungen ausgeliefert… (bis meine Jungs im Suff aus meiner Lieferung ein Lagerfeuer machten)
… dann hab ich mein Fachabitur nachgeholt.
Ich war Türsteher in russischen, albanischen, türkischen und deutschen Clubs… (damals nannte man es noch Disko)
Ich habe in einer Gießerei gearbeitet… (das heißeste Jahr ever!)
Ich war Qualitätsprüfer in einer Kunststofffabrik… (für mehr haben meine Abi-Noten nicht gereicht)
Ich habe in einer Fabrik Schränke zusammengebaut… (fast vierzig pro Tag! Nervenzusammenbruch wird aktualisiert…)
Ich hab sogar Schmuck aus meinem Kofferraum verkauft...
Ich habe Informatik studiert … (weil mich sonst kein Studiengang genommen hat)
…und schweren Herzens durchgezogen.
Ich war Mediengestalter… (Verschwendung von Talent)
Ich war Software-Entwickler… (Sehr gutes Geld, sehr schlechter Mitarbeiter)
Ich war Web-Entwickler… (same story, different colour)
Ich musste Käfige schrubben in Europas größtem Kaninchenzuchtverein… (ich konnte keine Monitore mehr sehen!)
Ich war sechs Monate auf Harz IV… (Ich hasse Kaninchen! Sie sehen dich immer an als wollen sie jeden Moment etwas sagen. Tun es aber nicht.)
Ich habe in einer Spedition gearbeitet…
Ich habe Wohnungen von Verstorbenen entrümpelt… (nach so einem Job fängst du an, sehr oft über dich selbst nachzudenken)
Ich war Taekwondo Trainer…
Ich war Kickbox-Trainer…
Ich war Freefight-Trainer…
Ich war Türsteher in einem Bordell…
Ich war Karikaturist und Comic-Zeichner in einem Forschungsinstitut… (Die Standard-Karrierre eines Kampfsport-Trainers)
Ich habe Philosophie studiert… (ich musste immer noch an diese Wohnungen denken, die ich entrümpeln musste)
... und durchgezogen! (Abschlussarbeit: Der Tod)
Ich war Kellner… (Warum? Ich habe Philosophie studiert.)
Ich war Hausmeister… (hab mich als Kellner auf dem Weg zu den Gästen verlaufen!)
Ich war bei der Hotelreinigung…
Ich habe Rhetorik studiert… (und durchgezogen!)
Ich habe das Latinum nachgeholt… (sonst hätte mich die Uni nicht zugelassen)
Ich war Barkeeper…
Ich war Maler…
Ich war im Tele-Marketing und hab IT-Lösungen verkauft…
Ich war Grafik-Designer…
Ich war im Tele-Marketing und hab Tanz-Choreographien verkauft… (Verzweiflung: ein schmaler Grad zwischen Kreativität und Dummheit)
Ich war wieder Türsteher… (nach so einem Job musste ich etwas Druck abbauen)
All diese Jobs, mindestens zwei bis drei davon gleichzeitig und heute bin ich Comedian!
Was ist die Message von dem Ganzen?
Es gibt zwei Möglichkeiten, herauszufinden, wofür du bestimmt bist.
Die Intelligente Person weiß von Anfang an, was sie will, setzt ihren Fokus auf ihr Ziel und geht ihren Weg. Manche brauchen länger, bei manchen geht es schneller. Hängt ab von deinen Fähigkeiten und deiner Persönlichkeit. Glaube ich. Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht. Ich bin diesen Weg nicht gegangen.
Die weniger intelligente Person weiß überhaupt nicht mit sich anzufangen, hat keine Ziele und weiß nicht, wohin mit sich. Was machen diese Leute? Sie machen alles Mögliche. Sie gehen alle möglichen Wege. Wozu? Am Ende wissen sie, was sie alles nicht werden wollen. Dadurch wird das Spektrum von Wahlmöglichkeiten immer kleiner und am Ende blieb auch mir nichts anderes übrig als Comedian zu werden. Es stand einfach nichts mehr zur Auswahl. Macht aber Spaß. Endlich darf ich es aussprechen.
Mein Erkenntnis: Verlasst Euch nicht allein auf Euer Talent. Immer in Bewegung bleiben, das ist das Gebot. Auch wenn es nicht der richtige Weg ist. Man kommt auf Ideen oder man trifft auf diesem Weg Leute, die einen auf eine Idee bringen und folglich schlägt man einen neuen Weg ein. Solange bis der richtige gefunden ist. Meine Meinung? Fleiß ist stärker als Talent. Es ist nicht schlimm, wenn du langsam vorankommst. Schlimm wird es erst, wenn du stehen bleibst.
Was noch? Freut euch auf eine ganze Menge neuer Stories im nächsten Jahr und in denen, die folgen! Ich freu mich sehr drauf!
Die Jury zum Gewinn des Deutschen Kleinkunstpreises 2023 bringt es auf den Punkt: "Damit zeichnet die Jury einen Künstler aus, der es als klassischer Geschichtenerzähler in sehr modernem Gewand geschafft hat, für sich fast die Nische eines eigenen Genres zu schaffen. Nikita Millers Geschichten sind nicht nur Verpackung für lustige Pointen oder tiefer gehende Botschaften. Bei ihm steht die Story selbst im Fokus, die mit fast filmreifer Dramaturgie Alltags- Situationen, Erlebnisse aus eigner Jugend und ironisch gebrochenen Klischees seiner kasachisch-russischen Herkunft immer mehr eskalieren lässt. Seine Situationskomik, überraschenden Rückbezüge und skurrilen Höhepunkte - gewürzt mit viel Street Credibility - nehmen das Publikum mit auf eine Erzählreise, die niemand vorzeitig beenden möchte."
Kabarettist Dieter Nuhr sagt über ihn: „Nikita Miller macht etwas, was ich noch nie gesehen habe: Er erzählt witzige Geschichten, die sich aber nicht von Pointe zu Pointe hangeln und gerade deshalb lustig sind. Sein Vortrag hat Tiefe und Authentizität. Die Texte bewegen den Zuschauer, und man hört gerne und gespannt, ja geradezu gefesselt zu. Das ist eine völlig eigene Form von Alltagssatire. Ich bin begeistert!“.
Seine Reise begann nach seinem ersten Studium im Bereich Informatik. „Das macht mir keinen Spaß, ich kann’s eh nicht.“, sprach er und machte sich auf den Weg ein Mann zu werden. Besser gesagt: Auf den Weg seine Bestimmung zu finden. Er begab sich auf Umwege, schnupperte in den Arbeitsalltag eines Umzughelfers, Türstehers und Bandarbeiters, erzielte Erfolge als Kampfsportler, verkaufte Schmuck aus dem Kofferraum, absolvierte ein zweites Studium in den Bereichen Philosophie und Rhetorik.
„Im Jahr 2020 habe ich drei mal gelacht. Davon einmal über Nikita Miller. Ich fürchte dieser Mann ist tatsächlich komisch. Nikita sagt, was Kasache ist. Und vieles mehr. Auf deutsch. Und lustig. Nein! Sehr lustig." Olaf Schubert
Es gibt Comedians, bei denen man schon bei der ersten Begegnung merkt, dass sie einem gefehlt haben. Nikita Miller ist so einer. Und er hat sich auf den Weg gemacht. Und wenn so einer losgeht, dann kommt er auch an! Wo immer das sein mag.
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