Charly Kosmos

Als der rebellische kleine Karl zehn Jahre ist, trifft er an der neuen Schule Paul, der im zarten Alter von elf Slipknot hört und lange Haare hat. Die beiden Außenseiter werden Freunde, hören auf dem Traktor von Karls Vater Limp Bizkit und Blink 182 und spielen Computerspiele. Doch es dauert einige Zeit bis sie feststellen, dass Paul Bass und Karl Gitarre spielt. Schule ist nicht so ihr Ding, die Musik der einzige Grund für Euphorie. Seit Karl Kurt Cobain bei MTV Unplugged gesehen hat, will er Musiker werden. Mit fünfzehn gründen Karl und Paul ihre erste Band, in der zweiten kommt Malte am Schlagzeug dazu. Sein dynamisches Spiel prägt den Sound der Band. Das unzertrennliche Trio steht. Auf dem Bauernhof von Karls Vater bauen sich die Jungs den alten Schweinestall zum Proberaum aus. Der Punk kommt ins Dorf und ein bisschen Stallgeruch in die Städte in denen sie einige Gigs spielen. Sie meinen es Ernst, veröffentlichen ihr erstes Album selbst. Sie entdecken die Welt, New York, Tokio, Los Angeles, Berlin. "Aber der beste Ort der Welt ist unser Proberaum im Schweinestall", sagt die Band. Alles was die Jungs spielen ist schmetternd, laut und schnell. Es muss lustig sein und Spaß machen. Bald experimentieren Karl und Paul im Songwriting und trauen sich auch an Pop und Rock. Zuerst mit englischen Texten, später mit deutschen. 2015 steht der Sound von Charly Kosmos: Pop-Rock mit deutschen Texten. Sie singen von allem, was einen bewegt wenn man jung ist: von Träumen, Freiheit, Schmerz und Glück. Die Jungs von damals studieren jetzt "aber erwachsen sind wir noch lange nicht!" Gut so. Drei Freunde und die Musik: CHARLY KOSMOS machen deutschsprachigen Pop/Rock.