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About Klee

Die Geschichte von KLEE beginnt in der zweiten Hälfte der 90er Jahre als ralley. Unter diesem Namen veröffentlichen Suzie Kerstgens und Sten Servaes zwei Alben, die völlig anders klingen, als alles, was in Deutschland produziert wurde. Inspiriert von Lieblingsbands wie Blondie, The Cure, The Sundays oder Everything But The Girl verweben sie weltläufigen POP-Sound mit deutschen Texten. Aufgenommen und gemischt wurde in Stockholm und im legendären Conny Plank Studio bei Köln, produziert von der Band selbst.

Ein schwerer Autounfall nach einem Videodreh in England erzwingt 2001 eine lange
verletzungsbedingte Auszeit und schließlich einen Neubeginn: Der Sound wird elektronischer und aus ralley wird KLEE. Der Name ist eine Hommage an den Maler Paul Klee und dessen an Einfachheit und Klarheit ausgerichtetes interdisziplinäres Arbeiten. Ästhetische Prinzipien, die Suzie Kerstgens und Sten Servaes wichtig sind. Dass der neue Name auch mit einem Glücksymbol assoziiert wird, ist eine willkommene Doppeldeutigkeit. Mit »Erinner dich« erscheint eine erste Single. Ein strahlender Popsong mit Klassiker-Format, eine Hymne an die innere Empfindsamkeit, den Ort, an dem Glück und Schmerz verschmelzen: unsere Erinnerung. Der Song wird die erste Chartnotierung der jungen Band und offizieller Titelsong der letzten Popkomm in Köln, wo KLEE im E-Werk mit Soft Cell und Saint Etienne erstmals auf der Bühne stehen.

Jörg Burger – wegweisender Künstler des Labels Kompakt, dessen »Sound of Cologne«, neben dem französischen Duo Air und den rheinischen Pionieren Neu! maßgeblich für KLEEs Hinwendung zu elektronischeren Klängen ist – remixt »Erinner Dich«. Von Beginn an sind KLEE Teil des undogmatischen kreativen Miteinanders der Kölner Musikszene, das sich von Genregrenzen nicht beeindrucken lässt.

Ihr Debüt-Album »Unverwundbar« produzieren KLEE im eigenen Studio in der Kölner Südstadt, wo – dank der legendären Partys dort – eine ganz besondere Freundschaft ihren Ausgangspunkt nimmt: Über den Wahlkölner und Cinerama- sowie The-Wedding-Present-Gitarristen Simon Cleave bekommt die britische Indie-Legende David Gedge Wind von KLEE und nimmt kurzerhand eine Coverversion von »Erinner Dich« auf, sogar auf deutsch. Der Beginn einer
ganzen Reihe gemeinsamer Projekte, Aufnahmen und Touren mit Gedge und The Wedding
Present.

Auf »Unverwundbar« folgen bis heute sechs weitere KLEE-Alben – allesamt Chart-Erfolge – mit Hit-Singles wie »Gold«, »Zwei Herzen«, »Die Stadt«, »Willst Du bei mir bleiben« und »2 Fragen«, die nicht nur im Radio rauf und runter laufen, sondern auch Filme, TV-Sendungen & internationale Werbespots (z.B. Givenchy, Pontiac u. Coca Cola), aber auch gemeinnützige Kampagnen wie die der „Aktion Mensch“ untermalen, und von so unterschiedlichen Künstlern wie Tillmann Rossmy, Nena, Gunther Gabriel gecovert werden. Für ihr zweites Album »Jelängerjelieber« kehren KLEE 2004 zurück ins Conny Plank Studio, das dank der engen Freundschaft zu Connys Lebensgefährtin Christa Fast und ihrem gemeinsamen Sohn Stephan für die Band auch zwischen den Produktionen zu einer zweiten Heimat geworden ist. Nina Hagen, die Suzie und Sten dort bereits während der Produktion des
ralley-Zweitlings »1,2,3,4…« kennenlernten, lässt es sich nicht nehmen, ein paar Zeilen für den Song »Gegen den Strom« einzusingen.

Das Sphärische, das noch das Debüt umgab, kondensiert zu kristallenem Strahlen und Suzies hypnotische Stimme ist reifer und selbstbewusster geworden. Eine Stimme zwischen Filou und Vamp, zwischen Jugendzimmer und Nouvelle Vague, die Zärtlichkeit und Ehrlichkeit ausstrahlt und immer wieder durch eine selten zu findende Intimität überrascht. Aber diese entwaffnende Stimme würde nicht so tief greifen, ohne Stens ungemein zeitlose Melodien und Arrangements.

Bereits hier zeigt sich, dass KLEE die Popgeschichte verinnerlicht haben, den melodisch pulsierenden Bass von New Order, die glockenhellen Jubelarien von Blondie, die joviale Gitarrenseligkeit der Smiths und natürlich das stimmig Fabulierende der Fab Four. Poptraditionen, die KLEE auf ihrem ganz eigenen Humus zu unverwechselbaren Gewächsen gedeihen lassen. Neben der vom britischen New Wave der 80er beeinflussten Single »Gold« – neun Wochen lang in den Charts und bis heute einer der größten Hits der Band – finden sich
moderne Liebeslieder mit Herz und Verstand, Lebenserfahrung und gekonnter Reflexion über das Wohl und Wehe großer Gefühle und inniger Bindungen. Zwei Pole, die bis heute die Musik von KLEE bestimmen. Die Songtexte sind klare, poetische Beschreibungen von Schicksalsfügungen, in die immer auch Beziehungs- und Lebenserfahrungen – kluge Reflexionen voller Lebensweisheit – mit einfließen.

Es folgt eins der arbeitsintensivsten Jahre ihrer bisherigen Karriere. 2005 geben KLEE mehr als 120 Konzerte, darunter gefeierte Auftritte in London (als Support von Wedding Present) und in Amsterdam, auf Festivals wie Melt! oder Sonne Mond Sterne, auf Arena-Tour (u. a. mit Nena) und im TV, z.B. bei Stefan Raabs BundesVisionSongContest. Nicht zu vergessen die vielen Clubkonzerte, bei denen Suzie erst richtig aufblühen und ihrer Spontaneität freien Lauf lassen
kann. So wie »Erinner dich« der Band vor vier Jahren unverhofft viele Türen öffnete, gelingt »Jelängerjelieber« jetzt der Sprung über den Atlantik. Unter dem ins Englische übertragenen Titel »Honeysuckle« erscheint das Album in den USA, wo KLEE als Protagonisten des »European New Wave« bestaunt und gewürdigt werden. Nicht wenige Kritiker, die sich für die lockere Mischung aus deutschen und englischen Titeln begeistern, nennen KLEE in einem Atemzug mit anderen europäischen Pop-Exporten wie The Cure, Metric und My Bloody Valentine.

Im Folgejahr veröffentlichen KLEE ihr drittes Album »Zwischen Himmel und Erde« und haben ihr Referenzsystem erneut um kleine Nuancen und entscheidende Wendungen erweitert – unter anderem dank Simon Cleave von Wedding Present, der bei den Aufnahmen als Gitarrist mit an Bord ist. Erstmals erreicht die Band die Top20 der deutschen Album-Charts. Ein Erfolg, den KLEE mit dem Nachfolger 2008 erneut übertreffen. »Berge versetzen« ist die perfekte Symbiose aus Elementen britischer Gitarrenpopkunst und europäischer Elektronikkultur, aus edlem Schliff feiner Songjuwelen und kluger Auslotung komplexer Gefühlswelten. Aber da
ist noch weit mehr. Der Erfolg der letzten Jahre und der immense Zuspruch von Fans, Kritikern und zahlreichen Musiker-Kollegen, hat Suzie und Sten in ihrem kreativen Elan bestärkt, sie beflügelt, weiterzugehen und über ihren Horizont zu sehen. KLEE begeben sich mit »Berge versetzen« auf das nächste Level, ihre von Klarheit und Transparenz geprägten Songs symbolisieren stärker denn je das Streben nach Glück als ehernes Gesetz der Popmusik. »Zwei Herzen«, die bis dahin erfolgreichste KLEE-Single, erreicht Platz 29 der Charts und hält sich dort
– wie »Gold« – ganze neun Wochen.

Für ihr nächstes Album lassen sich KLEE erstmals drei Jahre Zeit. Leger und beschwingt, voller Lebenslust und durchwoben von tiefer Poesie sowie einer – bei aller offensichtlichen Leichtigkeit – milden Grundmelancholie, bezaubern uns die in Paris entstandenen romantischen Schwarz-Weiß-Fotografien im Stil der Nouvelle Vague, die »Aus lauter Liebe« illustrieren. Das Album atmet den gleichen Spirit, es erweckt die gleichen Sehnsüchte und beschwört die gleichen Ideale, die Meisterwerke wie »Außer Atem« und »Jules & Jim« noch heute in uns wachrufen.
Ein Album, das vom unbedingten Willen zur Schönheit beseelt ist und einem zunehmend fremdbestimmten Alltag das romantische Ideal von Freiheit und Selbstbestimmung entgegensetzt.

Es ist bezeichnend für KLEE, dass sie für ihr fünftes Album den Blick gen Frankreich richten und damit erneut über den Tellerrand hinausblicken: Sie haben ein gefeiertes Album in den USA veröffentlicht, Titel auf englisch, russisch und französisch aufgenommen, Konzerte rund um den Erdball (unter anderem zwei Tourneen in China) gespielt und überall die Herzen im Sturm erobert. Noch nie hat Suzie Kerstgens‘ samtig hauchende Stimme intimer, präsenter und selbstverständlicher geklungen, nie zuvor waren Sten Servaes‘ Kompositionen so sehr dafür geschaffen, uns nicht nur im Alltag, sondern vor allem in diesen ganz besonderen Situationen zu begleiten, in denen die Emotionen mit uns Karussell fahren: »Willst du bei mir bleiben«, ein so berührendes wie selbstbewusstes Bekenntnis zur lebenslangen Bindung, ist die zweite KLEE-Single, die Platz 29 der Charts erreicht. Allerdings wird sie vom Album selbst auf die Plätze verwiesen: Mit »Aus lauter Liebe« ziehen KLEE zum ersten Mal in die Top Ten ein.

KLEE sind auf dem Höhepunkt ihres Erfolges, als – wie Suzie sagt – »das Leben passiert«: Trennungen, Krankheiten, Tod, neue Liebe, neues Leben, Schönes und Schreckliches geben sich die Klinke in die Hand. Sten und Suzie verbringen Zeit mit Daumendrücken, Angst haben, Einatmen, Aufatmen, Aushalten. Damit, Menschen auf ihren Wegen ins Leben und aus dem Leben zu begleiten.

2021 erscheint schließlich »Trotzalledem«. Ein Album das man so nur schreiben kann, wenn man gelebt, geliebt und gelitten hat. Wobei die hohe Kunst darin besteht, aus dem Erlebten Pop-Songs zu zaubern, in denen Euphorie und Wehmut erneut lässig zusammenfinden. Eine Kunst, die noch immer kaum jemand so virtuos beherrscht wie KLEE.
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Genres:
New Wave, Electronic, Indie, Chanson, Pop
Hometown:
Köln, Germany

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Klee
5 months ago
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Für unser exklusives "Unverwundbar"-Konzert sind nur 30 Tickets übrig.
Die Tix bekommt ihr hier: https://www.gebaeude9.de/klee_11_23.html

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Circle Hat
$25.0 USD
Live Collage Sweatshirt
$45.0 USD
Rainbow T-Shirt
$30.0 USD
Circle Beanie
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About Klee

Die Geschichte von KLEE beginnt in der zweiten Hälfte der 90er Jahre als ralley. Unter diesem Namen veröffentlichen Suzie Kerstgens und Sten Servaes zwei Alben, die völlig anders klingen, als alles, was in Deutschland produziert wurde. Inspiriert von Lieblingsbands wie Blondie, The Cure, The Sundays oder Everything But The Girl verweben sie weltläufigen POP-Sound mit deutschen Texten. Aufgenommen und gemischt wurde in Stockholm und im legendären Conny Plank Studio bei Köln, produziert von der Band selbst.

Ein schwerer Autounfall nach einem Videodreh in England erzwingt 2001 eine lange
verletzungsbedingte Auszeit und schließlich einen Neubeginn: Der Sound wird elektronischer und aus ralley wird KLEE. Der Name ist eine Hommage an den Maler Paul Klee und dessen an Einfachheit und Klarheit ausgerichtetes interdisziplinäres Arbeiten. Ästhetische Prinzipien, die Suzie Kerstgens und Sten Servaes wichtig sind. Dass der neue Name auch mit einem Glücksymbol assoziiert wird, ist eine willkommene Doppeldeutigkeit. Mit »Erinner dich« erscheint eine erste Single. Ein strahlender Popsong mit Klassiker-Format, eine Hymne an die innere Empfindsamkeit, den Ort, an dem Glück und Schmerz verschmelzen: unsere Erinnerung. Der Song wird die erste Chartnotierung der jungen Band und offizieller Titelsong der letzten Popkomm in Köln, wo KLEE im E-Werk mit Soft Cell und Saint Etienne erstmals auf der Bühne stehen.

Jörg Burger – wegweisender Künstler des Labels Kompakt, dessen »Sound of Cologne«, neben dem französischen Duo Air und den rheinischen Pionieren Neu! maßgeblich für KLEEs Hinwendung zu elektronischeren Klängen ist – remixt »Erinner Dich«. Von Beginn an sind KLEE Teil des undogmatischen kreativen Miteinanders der Kölner Musikszene, das sich von Genregrenzen nicht beeindrucken lässt.

Ihr Debüt-Album »Unverwundbar« produzieren KLEE im eigenen Studio in der Kölner Südstadt, wo – dank der legendären Partys dort – eine ganz besondere Freundschaft ihren Ausgangspunkt nimmt: Über den Wahlkölner und Cinerama- sowie The-Wedding-Present-Gitarristen Simon Cleave bekommt die britische Indie-Legende David Gedge Wind von KLEE und nimmt kurzerhand eine Coverversion von »Erinner Dich« auf, sogar auf deutsch. Der Beginn einer
ganzen Reihe gemeinsamer Projekte, Aufnahmen und Touren mit Gedge und The Wedding
Present.

Auf »Unverwundbar« folgen bis heute sechs weitere KLEE-Alben – allesamt Chart-Erfolge – mit Hit-Singles wie »Gold«, »Zwei Herzen«, »Die Stadt«, »Willst Du bei mir bleiben« und »2 Fragen«, die nicht nur im Radio rauf und runter laufen, sondern auch Filme, TV-Sendungen & internationale Werbespots (z.B. Givenchy, Pontiac u. Coca Cola), aber auch gemeinnützige Kampagnen wie die der „Aktion Mensch“ untermalen, und von so unterschiedlichen Künstlern wie Tillmann Rossmy, Nena, Gunther Gabriel gecovert werden. Für ihr zweites Album »Jelängerjelieber« kehren KLEE 2004 zurück ins Conny Plank Studio, das dank der engen Freundschaft zu Connys Lebensgefährtin Christa Fast und ihrem gemeinsamen Sohn Stephan für die Band auch zwischen den Produktionen zu einer zweiten Heimat geworden ist. Nina Hagen, die Suzie und Sten dort bereits während der Produktion des
ralley-Zweitlings »1,2,3,4…« kennenlernten, lässt es sich nicht nehmen, ein paar Zeilen für den Song »Gegen den Strom« einzusingen.

Das Sphärische, das noch das Debüt umgab, kondensiert zu kristallenem Strahlen und Suzies hypnotische Stimme ist reifer und selbstbewusster geworden. Eine Stimme zwischen Filou und Vamp, zwischen Jugendzimmer und Nouvelle Vague, die Zärtlichkeit und Ehrlichkeit ausstrahlt und immer wieder durch eine selten zu findende Intimität überrascht. Aber diese entwaffnende Stimme würde nicht so tief greifen, ohne Stens ungemein zeitlose Melodien und Arrangements.

Bereits hier zeigt sich, dass KLEE die Popgeschichte verinnerlicht haben, den melodisch pulsierenden Bass von New Order, die glockenhellen Jubelarien von Blondie, die joviale Gitarrenseligkeit der Smiths und natürlich das stimmig Fabulierende der Fab Four. Poptraditionen, die KLEE auf ihrem ganz eigenen Humus zu unverwechselbaren Gewächsen gedeihen lassen. Neben der vom britischen New Wave der 80er beeinflussten Single »Gold« – neun Wochen lang in den Charts und bis heute einer der größten Hits der Band – finden sich
moderne Liebeslieder mit Herz und Verstand, Lebenserfahrung und gekonnter Reflexion über das Wohl und Wehe großer Gefühle und inniger Bindungen. Zwei Pole, die bis heute die Musik von KLEE bestimmen. Die Songtexte sind klare, poetische Beschreibungen von Schicksalsfügungen, in die immer auch Beziehungs- und Lebenserfahrungen – kluge Reflexionen voller Lebensweisheit – mit einfließen.

Es folgt eins der arbeitsintensivsten Jahre ihrer bisherigen Karriere. 2005 geben KLEE mehr als 120 Konzerte, darunter gefeierte Auftritte in London (als Support von Wedding Present) und in Amsterdam, auf Festivals wie Melt! oder Sonne Mond Sterne, auf Arena-Tour (u. a. mit Nena) und im TV, z.B. bei Stefan Raabs BundesVisionSongContest. Nicht zu vergessen die vielen Clubkonzerte, bei denen Suzie erst richtig aufblühen und ihrer Spontaneität freien Lauf lassen
kann. So wie »Erinner dich« der Band vor vier Jahren unverhofft viele Türen öffnete, gelingt »Jelängerjelieber« jetzt der Sprung über den Atlantik. Unter dem ins Englische übertragenen Titel »Honeysuckle« erscheint das Album in den USA, wo KLEE als Protagonisten des »European New Wave« bestaunt und gewürdigt werden. Nicht wenige Kritiker, die sich für die lockere Mischung aus deutschen und englischen Titeln begeistern, nennen KLEE in einem Atemzug mit anderen europäischen Pop-Exporten wie The Cure, Metric und My Bloody Valentine.

Im Folgejahr veröffentlichen KLEE ihr drittes Album »Zwischen Himmel und Erde« und haben ihr Referenzsystem erneut um kleine Nuancen und entscheidende Wendungen erweitert – unter anderem dank Simon Cleave von Wedding Present, der bei den Aufnahmen als Gitarrist mit an Bord ist. Erstmals erreicht die Band die Top20 der deutschen Album-Charts. Ein Erfolg, den KLEE mit dem Nachfolger 2008 erneut übertreffen. »Berge versetzen« ist die perfekte Symbiose aus Elementen britischer Gitarrenpopkunst und europäischer Elektronikkultur, aus edlem Schliff feiner Songjuwelen und kluger Auslotung komplexer Gefühlswelten. Aber da
ist noch weit mehr. Der Erfolg der letzten Jahre und der immense Zuspruch von Fans, Kritikern und zahlreichen Musiker-Kollegen, hat Suzie und Sten in ihrem kreativen Elan bestärkt, sie beflügelt, weiterzugehen und über ihren Horizont zu sehen. KLEE begeben sich mit »Berge versetzen« auf das nächste Level, ihre von Klarheit und Transparenz geprägten Songs symbolisieren stärker denn je das Streben nach Glück als ehernes Gesetz der Popmusik. »Zwei Herzen«, die bis dahin erfolgreichste KLEE-Single, erreicht Platz 29 der Charts und hält sich dort
– wie »Gold« – ganze neun Wochen.

Für ihr nächstes Album lassen sich KLEE erstmals drei Jahre Zeit. Leger und beschwingt, voller Lebenslust und durchwoben von tiefer Poesie sowie einer – bei aller offensichtlichen Leichtigkeit – milden Grundmelancholie, bezaubern uns die in Paris entstandenen romantischen Schwarz-Weiß-Fotografien im Stil der Nouvelle Vague, die »Aus lauter Liebe« illustrieren. Das Album atmet den gleichen Spirit, es erweckt die gleichen Sehnsüchte und beschwört die gleichen Ideale, die Meisterwerke wie »Außer Atem« und »Jules & Jim« noch heute in uns wachrufen.
Ein Album, das vom unbedingten Willen zur Schönheit beseelt ist und einem zunehmend fremdbestimmten Alltag das romantische Ideal von Freiheit und Selbstbestimmung entgegensetzt.

Es ist bezeichnend für KLEE, dass sie für ihr fünftes Album den Blick gen Frankreich richten und damit erneut über den Tellerrand hinausblicken: Sie haben ein gefeiertes Album in den USA veröffentlicht, Titel auf englisch, russisch und französisch aufgenommen, Konzerte rund um den Erdball (unter anderem zwei Tourneen in China) gespielt und überall die Herzen im Sturm erobert. Noch nie hat Suzie Kerstgens‘ samtig hauchende Stimme intimer, präsenter und selbstverständlicher geklungen, nie zuvor waren Sten Servaes‘ Kompositionen so sehr dafür geschaffen, uns nicht nur im Alltag, sondern vor allem in diesen ganz besonderen Situationen zu begleiten, in denen die Emotionen mit uns Karussell fahren: »Willst du bei mir bleiben«, ein so berührendes wie selbstbewusstes Bekenntnis zur lebenslangen Bindung, ist die zweite KLEE-Single, die Platz 29 der Charts erreicht. Allerdings wird sie vom Album selbst auf die Plätze verwiesen: Mit »Aus lauter Liebe« ziehen KLEE zum ersten Mal in die Top Ten ein.

KLEE sind auf dem Höhepunkt ihres Erfolges, als – wie Suzie sagt – »das Leben passiert«: Trennungen, Krankheiten, Tod, neue Liebe, neues Leben, Schönes und Schreckliches geben sich die Klinke in die Hand. Sten und Suzie verbringen Zeit mit Daumendrücken, Angst haben, Einatmen, Aufatmen, Aushalten. Damit, Menschen auf ihren Wegen ins Leben und aus dem Leben zu begleiten.

2021 erscheint schließlich »Trotzalledem«. Ein Album das man so nur schreiben kann, wenn man gelebt, geliebt und gelitten hat. Wobei die hohe Kunst darin besteht, aus dem Erlebten Pop-Songs zu zaubern, in denen Euphorie und Wehmut erneut lässig zusammenfinden. Eine Kunst, die noch immer kaum jemand so virtuos beherrscht wie KLEE.
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