Ronald Hübner

RON: Am Anfang steht die alte Hippie-Gitarre vom Vater, mit 16 wird´s mit der ersten Gitarre langsam ernst – und dann kommen die Broilers: 2001 steigt Ronald Hübner (geboren 1980) bei den Broilers ein. „Ich war zwar auf derselben Schule wie Sammy, Andi und Ines und kannte sie auch vom Sehen her, aber wir hatten nicht wirklich etwas miteinander zu tun“, erinnert er sich. „Irgendwann haben sie wohl mitbekommen, dass ich Gitarre spiele.“ Eines Abends, so erzählt es die Legende, zitiert Sammy Ron an seinen Tisch im Westside. „Mein erstes Lied, das ich bei der Probe gespielt habe, war dann ,Paul, der Hooligan‘. Davor hatte ich nur mit einer Freundin ein bisschen Musik im Keller gemacht, aber das war mehr Gerumpel. Deshalb war dieses Treffen bei Sammy im Keller schon beeindruckend. Und dann hat´s wohl gepasst.“ Zurzeit studiert der Mann mit dem schwarzen Irokesen und den meist dunkel umrahmten Augen Sozialpädagogik und arbeitet nebenher als persönlicher Assistent für Menschen mit Behinderung. „Meine erste LP, die ich von meinen Eltern für mich in Beschlag genommen habe, war ,Live Killers‘ von Queen. Die erste Punkrock-CD war von den Toten Hosen, ,Ein kleines bisschen Horrorshow‘.“ Noch heute gehören Queen in die Kategorie „Bands, die ich ständig hören kann“, ebenso wie Rancid, The Clash, Blitzkid und Faith No More. „Zu Faith No More konnte ich übrigens auf der vergangenen Tour immer super im Bus einschlafen. Ansonsten wechseln die Vorlieben häufig. Nur der Punkrock, der wird immer da sein.“ Genau wie die Liebe zur Musik: „Ich wollte schon seit meiner ersten Platte Musik machen. Ohne geht einfach nichts. Es gibt für jede Situation und für jeden Gemütszustand die passenden Lieder.“ Die Hitliste der Lieblings-Broilers-Songs führt aktuell „Gemeinsam“ vom „Santa Muerte“-Album an. „Den Song kann ich den ganzen Tag hören – ich bekomme jedes Mal Gänsehaut dabei. Erklären kann ich es nicht genau.“ Seine sportliche Seite lebt der Gitarrist als Kind und Jugendlicher im Schwimm- und Fußballverein aus. „Heute wohne ich direkt neben einem Schwimmbad und schaffe es trotzdem kaum rein.“ Dafür stehen Filme zum Abschalten hoch im Kurs, darunter Stoff aus den 80ern (Filme und Serien), Science Fiction (Star Trek und Star Wars) sowie Musik-DVDs. Und wenn es mit der Musik nicht so gekommen wäre? „Dann wäre ich lange mit dem Studium fertig, gelangweilter Sozialpädagoge und bei weitem nicht so glücklich.“ WEITERE BIOS DER BAND UNTER www.BROILERS.de Gitarrist der Band Broilers